Lebensmittel mit hohem Stärkegehalt werden oft als komplexe Kohlenhydrate bezeichnet und lassen sich traditionell in drei Kategorien einteilen: Brot und Getreide, Gemüse sowie Bohnen und Hülsenfrüchte. Stärkehaltige Lebensmittel in der Kategorie Brot und Getreide umfassen Reis, Haferflocken, Nudeln, Müsli und Cracker. Gemüse mit hohem Stärkegehalt sind Kartoffeln, Mais, Kochbananen, grüne Bananen und Erbsen. Zu den stärkereichen Bohnen und Hülsenfrüchten gehören Limabohnen, Linsen, Kichererbsen und schwarze Bohnen.
Viele kohlenhydratarme Diätetiker sind vorsichtig mit dem Verzehr von Lebensmitteln mit hohem Stärkegehalt, aber diese Lebensmittel bieten auch viele wichtige ernährungsphysiologische Vorteile. Vollkornbrote versorgen die Verbraucher mit Magnesium, Vitamin B und Eisen und können das Risiko von Herzerkrankungen oder Schlaganfällen verringern. Stärkehaltiges Gemüse enthält Vitamin A, Ballaststoffe und Kalium, während Hülsenfrüchte auch reich an Protein, Zink und Ballaststoffen sind.
Menschen, die eine kohlenhydratarme Ernährung anstreben, ersetzen häufig stärkehaltige Beilagen wie Kartoffelpüree, Ofenkartoffeln, Pommes oder Couscous durch Gemüsebeilagen. Zu diesen Ersatzstoffen gehören oft nicht stärkehaltige Gemüse wie Blumenkohl, Paprika, Spargel oder Pilze; gesunde Fette wie Avocados oder Nussbutter; oder Blattsalate aus Salat, Spinat, Grünkohl oder Mizuna. Pürierte Blumenkohl- oder Zucchini-Nudeln können auch als nahezu exakter Ersatz für Kartoffelpüree und traditionelle Nudeln dienen.