Die Maya sind bekannt für die umstrittene Anbautechnik, die als "Brandbrand" bekannt ist. Bei der Brandrodung-Landwirtschaft werden Bäume und Sträucher in dicht bewaldeten Gebieten abgeholzt und das Gebiet verbrannt, um Felder zu schaffen für Getreide. Die Folge ist oft eine schnelle Abholzung.
Seit vielen Jahren stehen die Mayas wegen ihrer Brandrodungs-Anbautechnik unter Beobachtung. Moderne Maya-Nachkommen wenden die Technik noch immer an. Das Problem bei der Brandrodung ist, dass nur vorübergehende Felder entstehen, die begrenzte Ernten produzieren. Bauern müssen also weiterhin neue Flächen abholzen und niederbrennen, um neue Felder zu schaffen. Viele Gelehrte glauben, dass die Entwaldung als Folge der Brandrodung zum Untergang der Maya-Zivilisation führte. Neuere Forschungen deuten jedoch darauf hin, dass Brandrodung nicht die einzige Art der Landwirtschaft war, die von den Mayas praktiziert wurde, und dass sie geschickte Landwirte waren, die hervorragend darin waren, weniger als ideale Umgebungen an Ackerland anzupassen. Untersuchungen in den von Mayas besetzten Feuchtgebieten deuten darauf hin, dass die Mayas durch den Einsatz einer Reihe von Kanälen, die ihnen halfen, den Wasserfluss im gesamten Gebiet zu kontrollieren, in der Lage waren, Sümpfe in landwirtschaftliche Gebiete umzuwandeln. Dies könnte eine spätere Lösung für die durch Brandrodung verursachten Abholzungsprobleme gewesen sein, oder es war eine gleichzeitig verwendete Methode.