Der Zweck des Federal Reserve Act war die Einrichtung des derzeitigen Federal Reserve Systems. Das Gesetz trug zur Schaffung des Zentralbanksystems bei, das für die Geldwertstabilität zuständig ist.
Der Federal Reserve Act von 1913 wurde von Präsident Woodrow Wilson in Kraft gesetzt. Vor 1913 war Wirtschaftspanik an der Tagesordnung. Die Anleger waren sich nicht sicher, ob ihre Einlagen sicher waren oder nicht. Der Federal Reserve Act gab den Federal Reserve-Banken das Recht, Geld zu drucken, was zu wirtschaftlicher Stabilität führte.
Die Federal Reserve erhielt außerdem die Befugnis, Staatsanleihen zu kaufen und zu verkaufen und die Kredit- und Geldkonditionen zu beeinflussen. Diese Macht trug dazu bei, die Preise zu stabilisieren und Vollbeschäftigung für größere Teile der Bevölkerung wahrscheinlicher zu machen. Das Gesetz gab den Banken auch die Erlaubnis, Bauern Geld zu leihen, um Land zu kaufen.
Infolge des Gesetzes wurden 12 Federal Reserve Banks gegründet. Jede Bank hatte einen Vorstand und Grenzen. Das Federal Reserve Board wurde eingerichtet, um die Banken zu beaufsichtigen. Der Vorstand bestand aus sieben Mitgliedern, die vom Präsidenten ernannt wurden. Jede Ernennung musste vom Senat bestätigt werden.
Der Vorstand wurde 1935 umstrukturiert. Die Umstrukturierung führte zur Aufnahme weiterer Mitglieder und zur Anpassung ihrer Zuständigkeiten.