Die Hauptunterschiede zwischen Powerade und Gatorade sind die Zuckermenge, die verwendete Zuckerart und die Natriummenge. Beide liefern die nach dem Training benötigte Flüssigkeitszufuhr und Elektrolyte.
Gatorade enthält 6 Prozent Zucker, während Powerade 8 Prozent Zucker enthält. Das American College of Sports Medicine hat vorgeschlagen, dass Getränke mit zwischen 4 und 8 Prozent Zucker ausreichend Feuchtigkeit liefern und gleichzeitig Zucker ins Blut abgeben. Hochleistungssportler müssen nach dem Training sowohl Zucker als auch Wasser aufnehmen.
Die Hersteller von Gatorade verwenden Zucker, der aus Glukose gewonnen wird, einem einfachen Zucker. Powerade enthält ein Glucose-Polymer namens Maltodextrin. Einige Studien haben gezeigt, dass die Verwendung solcher Polymere die Zufuhr von Zucker ins Blut unterstützt, aber bis 2015 gibt es keinen schlüssigen Beweis für diese Behauptung.
Gatorade enthält 450 Milligramm Natrium pro Liter, während Powerade 225 Milligramm pro Liter enthält. Sportforscher haben herausgefunden, dass Menschen 900 bis 1.400 Milligramm Natrium pro Liter Schweiß verlieren. Natrium im Blut sorgt für die richtige Flüssigkeitszufuhr. Wenn das Natrium im Blut zu stark abfällt, tritt eine sogenannte Hyponatriämie auf.
Gatorade enthält 140 Milligramm Kalium in einer 12-Unzen-Portion, während Powerade 35 Milligramm pro 12 Unzen bietet. Kalium gehört zusammen mit Natrium zu den Elektrolyten, die Sportler nach dem Training wieder auffüllen müssen.