Thomas Jefferson glaubte an ein föderales System, das in erster Linie das Selbstverwaltungsrecht der Bundesstaaten unterstützte. Alexander Hamilton glaubte an eine starke Zentralregierung mit weitreichenden Befugnissen, um die Rechte des Volkes zu sichern.
Die beiden Männer stritten sich auch um Finanzen und Industrie. Alexander Hamilton unterstützte die Gründung einer Nationalbank und wollte Maßnahmen ergreifen, um die Förderung einer starken Handelsindustrie zu fördern. Thomas Jefferson hingegen glaubt, dass sich die US-Wirtschaft durch ihre landwirtschaftlichen Bemühungen selbst erhalten könnte. Jefferson glaubte, dass Hamiltons Regierungsidee dem monarchischen System Englands zu ähnlich sei, und äußerte seine Besorgnis gegenüber dem damaligen Präsidenten George Washington. Alexander Hamilton äußerte sich besorgt über Jeffersons Ideen. Das Sparring der beiden Männer zu diesen Themen führte zur Bildung der ersten politischen Parteien innerhalb der US-Regierung und zur Einführung eines Vizepräsidentschaftskandidaten für das Präsidententicket. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Person mit den meisten Stimmen bei einer Wahl Präsident und die Person mit den zweitmeisten Stimmen wurde Vizepräsident. Thomas Jefferson wurde der dritte Präsident der Vereinigten Staaten. Im Jahr 1804 lieferte sich Alexander Hamilton ein berüchtigtes Duell gegen Aaron Burr, bei dem es auch um politische Differenzen ging. Burr starb an den Schussverletzungen, die er während des Duells erlitt.