Römische Gladiatoren kämpften mit nacktem Oberkörper, trugen aber Lendenschurze aus Leinen, um ihre Bescheidenheit zu bewahren. Sie durften Sandalen tragen, aber viele entschieden sich dagegen. Gladiatoren trugen auch Schutzpanzer über ihren Armen und Beinen. Außerhalb des Kolosseums trugen Gladiatoren einfache Wolltuniken, aber zu besonderen Anlässen trugen sie teurere Kleidung; sie waren jedoch auf Tuniken und Umhänge beschränkt.
Gladiatoren wickelten zur Polsterung Leder- und Stoffstreifen über ihre Arme und Handgelenke, die als Manicae bekannt sind. Sie trugen zwei Gürtel: den Balteus, einen Schwertgürtel, und den Cingulum, einen breiten Ledergürtel, der mit Metallplatten verstärkt war, die die Taille vor Verletzungen schützten. Ein Metallbeinschutz namens Ocra schützte ihre Beine von den Knien bis zu den Schienbeinen und wurde zusammen mit den Faszien getragen, um die Haut zu schützen. Die Blende war aus Leder oder Stoff. Gladiatoren trugen auch den charakteristischen Schulterschutz aus Metall namens Galerus. Unter ihrer Rüstung trugen Gladiatoren schützende, gepolsterte Leinen, die manchmal mit Stroh ergänzt wurden. Die Subarmalis, wie diese genannt wurde, verhinderte ein Scheuern.
Gladiatoren durften alle Geldbörsen und Belohnungen behalten, die sie verdienten, damit sie sich hochwertigere und attraktivere Alltagskleidung leisten konnten. Allerdings verhinderten die römischen Prunkgesetze, dass sie alles tragen durften, was Sklaven verboten war.