Algebra wurde in ihrer frühesten Form erstmals 1700 v. Chr. von den Babyloniern verwendet. Es ist möglich, dass vor dieser Zeit Algebra verwendet wurde, aber historische Aufzeichnungen sind unvollständig. Die Algebra der frühen Zivilisationen war jedoch viel rudimentärer als die heute gebräuchliche Algebra.
Die Erfindung der modernen Algebra dauerte mehrere Jahrhunderte und war ein internationales Unterfangen. Algebra wurde erstmals um 820 n. Chr. von dem persischen Mathematiker Muhammad ibn Mūsā al-Khwārizmī als eigene mathematische Disziplin etabliert. Ende des 16. Jahrhunderts begann der französische Mathematiker François Viète mit der Entwicklung der algebraischen Notation und René Descartes baute auf seiner Arbeit auf. Die moderne Algebra entwickelte sich bis ins 19. Jahrhundert mit der Erfindung der abstrakten Algebra weiter