Hans und Zacharias Janssen waren ein niederländischer Vater und Sohn, die mit der Entwicklung des ersten Mikroskops akkreditiert waren. Beide lebten in den Niederlanden und arbeiteten als Brillenmacher zusammen.
Hans und Zacharias entwickelten die ersten Mikroskope, indem sie mit verschiedenen Linsen experimentierten, die an den Enden der Röhren angebracht waren. Zacharias wird normalerweise als Schöpfer des ersten Mikroskops angesehen, aber seine Geburtsurkunden deuten darauf hin, dass sein Vater aufgrund seines jungen Alters eine wesentliche Rolle bei seiner Entstehung spielte. Aufzeichnungen über das Leben von Zacharias wurden während der Bombardierung Middelburgs durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Die bekannteste Version ihres Mikroskops war eine verstellbare Hülle, die aus drei verschiedenen Tuben mit einer bikonvexen Linse als Okular und einer plankonvexen Objektivlinse bestand. Die Linsen wurden an den Enden der Röhre platziert. Das Anpassen der Röhren ermöglichte eine Vergrößerung eines Objekts bis zum Zehnfachen seiner Größe. Es war als Handgerät gedacht. Das Design galt bei seiner Entstehung als hochkomplex und diente als Grundlage für die zukünftige Mikroskoptechnik. Anton van Leeuwenhoek und Robert Hooke verbesserten das Design im 17. Jahrhundert und ermöglichten die Beobachtung so kleiner Objekte wie Kieselalgen und einzelner Zellen.