Kardamom soll antibakterielle und antidepressive Eigenschaften haben, die Durchblutung verbessern und viele Magen-Darm-Erkrankungen erfolgreich behandeln. Die östliche Medizin verlässt sich seit Jahrhunderten auf das Kraut, aber seit 2015 sind keine ausreichenden Beweise verfügbar, um die Genauigkeit von gesundheitsbezogenen Angaben im Zusammenhang mit Kardamom zu messen.
Das tropische Kraut zählt zu den teuersten Gewürzen der Welt und wird sowohl im Ayurveda als auch in der traditionellen chinesischen Medizin vielseitig verwendet. Bei Einnahme kann Kardamom verschiedene bakterielle Infektionen bekämpfen, einschließlich Harnwegsinfektionen, Lebensmittelvergiftungen und Gonorrhoe. Es kann auch die Zahngesundheit verbessern, den Atem erfrischen und Halsschmerzen und Muskelkrämpfe lindern.
Laut Wissenschaftlern von Jamia Hamdard in Indien können bestimmte extrahierte Öle aus Kardamomsamen Blähungen und Magenschmerzen lindern sowie den Säuregehalt des Magens ausgleichen. Viele verwenden es zur Behandlung des Reizdarmsyndroms und zur Behandlung von Sodbrennen und Verstopfung. Ätherisches Kardamomöl wird häufig in der Aromatherapie verwendet und kann Atemwegserkrankungen wie Asthma und Bronchitis verbessern.
Pharmazeutische Forscher der King Saud University in Saudi-Arabien setzten erfolgreich Kardamom ein, um hohen Blutdruck zu kontrollieren und langsame oder unregelmäßige Herzfrequenzen zu regulieren. Kardamom kann bei der Vorbeugung von Darmkrebs helfen und enthält mehrere essentielle Vitamine, Mineralien und Nährstoffe, darunter Protein, Vitamin C, Eisen, Magnesium und Zink.
In der ayruvedischen Medizin wird es zum Kochen verwendet, da die Ernährung ein wichtiger Aspekt des Ayurveda ist. Es kann auch als Tee oder gemahlenes Pulver eingenommen werden. In Indien beheimatet, wird es heute weltweit in Kräuterheilmitteln und kulinarischen Gerichten verwendet. Traditionell wird es in Indien nach den Mahlzeiten als Atemerfrischer konsumiert.