Laut BBC erfreuten sich viktorianische Kinder zu Weihnachten an einer großen Auswahl an Spielzeug, darunter Uhrwerkspielzeug und Eisenbahnen, Zinnsoldaten, Puppen und Puzzles. Außerdem erhielten Kinder häufig handgemachte Geschenke, wie Traditionen der Zeit betonten den persönlichen und sentimentalen Charakter eines handgefertigten Geschenks.
Schaukelpferde waren im viktorianischen Zeitalter übliches Spielzeug für jüngere Kinder, ebenso wie einfache Bewegungsspielzeuge wie Kreisel, Wirbel und Cup-and-Ball-Spiele. Junge Mädchen mochten Puppen, von einfachen Babypuppen bis hin zu detaillierten Miniaturfiguren, die in aufwendigen Puppenhäusern untergebracht sind. Zinnsoldaten waren bei Jungen beliebt und wurden oft bemalt, um die Uniformen der Soldaten in den europäischen Kriegen zu Beginn des Jahrhunderts nachzuahmen. Als Eisenbahnen an Bedeutung gewannen, wurden Zugsets häufige Geschenke, die normalerweise einen Uhrwerksmechanismus hatten, um den Zug auf seinen Gleisen zu fahren. Bausteine waren für Jungen und Mädchen ebenso üblich wie Brettspiele wie Schach, Dame und Domino. Ein weiterer Trend bei Kinderspielzeug während der viktorianischen Ära waren Spielzeuge, die auf der Bibel basieren, wie z. B. Miniatur-Holzarchen, die mit Paaren geschnitzter Tiere gefüllt sind. Dies lag daran, dass einige strenge Haushalte es Kindern nicht erlaubten, am Sonntag mit Spielzeug zu spielen, es sei denn, sie waren für den heiligen Tag angemessen thematisiert.