Unterhaltung und Popkultur der 1940er Jahre wurden stark vom Zweiten Weltkrieg beeinflusst. Der Bedarf an Nachrichten über den Krieg machte das Radio zu einem Massenmedium. Schätzungsweise 90 Millionen Amerikaner gingen jede Woche ins Kino und sahen sich Live-Action- und Animationsfilme an, die oft Kriegsthemen aufwiesen. Populäre Musik begann sich auf Themen von Verlust und Liebe zu konzentrieren.
In Amerika wurde das Radio zum Mittelpunkt der Unterhaltung und der Nachrichten. Hörer, die die Kriegsnachrichten satt haben, können zu einem anderen Programm wechseln und Sendungen von Quizshows, Seifenopern, Dramen und mehr hören. Die bekannteste Radioshow war das Lux Radio Theater, das live auf der Bühne vor einem Studiopublikum aufgeführt wurde. Das Programm dauerte eine Stunde und spielte berühmte Hollywood-Persönlichkeiten, die eine einstündige Version eines Films aufführten. In den 50er Jahren wurde das Programm zum Lux Video Theater für das Fernsehen umfunktioniert.
In Nazi-Deutschland begannen Teenager, die mit der Regierung unzufrieden waren, mit Jazzmusik, um sich zu wehren. Sie waren als Swing Kids bekannt und parodierten die Nazi-Partei. Swing Kids waren meist deutsche Jugendliche der oberen Mittelschicht, die Zugang zu verbotener Jazzmusik hatten und die Propaganda der Hitlerjugend ablehnten. Bei einer Razzia im Jahr 1941 nahmen die Nazis 300 dieser Jugendlichen fest und schickten die prominenteren Personen in Konzentrationslager.