Warum verwenden Chemiker Methylorange in einer Titration?

Methylorange wird häufig als Indikator bei Säuretitrationen verwendet, da es sehr deutlich von Rot bei einem pH-Wert von 3,1 zu Orange bei einem pH-Wert von 4,4 wechselt. Weil der Farbwechsel um die pH-Wert der meisten Säuren, Methylorange wird üblicherweise für starke Säuretitrationen und nicht für Basentitrationen verwendet.

Titration ist eine Technik in der Chemie, die verwendet wird, um eine Konzentration einer unbekannten Lösung zu finden. Bei der Titration werden verschiedene pH-Indikatoren verwendet, die bei einem bestimmten pH-Wert ihre Farbe ändern, sodass der Chemiker weiß, wann eine Reaktion abgeschlossen ist. Zu diesen Indikatoren gehören Universalindikatoren, Phenolphthalein und Methylorange.

Methylorange, das auch als Textilfarbstoff verwendet wird, wird aufgrund seines hellen und deutlichen Farbumschlags als Indikator bei der Titration verwendet. Bei einem pH-Wert von 3,1 erscheint Methylorange rot. Wenn der pH-Wert auf 4,4 ansteigt, ändert sich Methylorange in eine leuchtend orange Farbe. Während Phenolphthalein für Basentitrationen und einige Säuretitrationen verwendet wird und Universalindikatoren ein vollständiges Spektrum an Farbumschlägen aufweisen, wird Methylorange speziell für Säuretitrationen verwendet, da es einen sehr klaren und scharfen Farbumschlag mit einem definitiven Endpunkt aufweist. Beim Umgang mit Methylorange sollte die richtige Sicherheitsausrüstung verwendet werden, da diese DNA beschädigen und Mutationen verursachen kann.