In der Zeit von 800 bis 1150 n. Chr., die als Wikingerzeit bezeichnet wird, verließen viele Wikinger ihre Heimat Skandinavien, um sich in anderen Gebieten wie Irland, Schottland, England, Island, Grönland und sogar Kanada und Frankreich niederzulassen und Sizilien. Skandinavien bestand aus den Ländern Norwegen, Schweden und Dänemark.
Archäologische Beweise zeigen, dass die Skandinavier gemeinsame Merkmale in Bezug auf den Bau ihrer Häuser, ihren Schmuckstil und die Art und Weise, wie sie ihre Werkzeuge und andere Ausrüstung herstellen, teilten. Auf diese Weise können Historiker feststellen, woher sie stammen. Wikinger sind als Söldner bekannt, und die kirchlichen Reichtumsvorräte waren zu dieser Zeit im Überfluss vorhanden. Nicht nur die Kirchen und Klöster lagerten ihre Kostbarkeiten im Haus, sondern auch wichtige und wohlhabende Mitglieder der Gemeinde bewahrten dort ihre wertvollen Besitztümer auf.
Die Wikinger fanden heraus, dass sie ihren Reichtum weiter steigern konnten, indem sie verzierte Manuskripte und Bibeln stahlen und sie dann in Form von Erpressung wieder verkauften. Wikinger waren auch Händler, Kaufleute, Bauern und Fischer, und die Umsiedlung in andere Gebiete bot umfangreiche natürliche Ressourcen des Meeres und des Landes. Abenteuerlust war für die Wikinger ein Vorteil, denn es gab neue Länder zu erkunden und Reichtümer zu erwerben.