Hühner paaren sich, wenn ein Hahn und eine Henne jeweils eine äußere Öffnung, die Kloake genannt wird, miteinander in Kontakt bringen, so Real Clear Science. Die Kloake kommt sowohl bei Hähnen als auch bei Hühnern vor. Wenn ein Hahn und eine Henne ihre jeweilige Kloake miteinander in Kontakt bringen, gelangt das Sperma vom Hahn in die Henne.
Im Gegensatz zu vielen anderen Tieren ist bei der Paarung von Hähnen und Hennen keine Penetration beteiligt, da Hühner keine äußeren Geschlechtsorgane haben. Der Vorgang wird typischerweise als Kloakenkuss bezeichnet. Sobald das Sperma eines Hahns in den Fortpflanzungstrakt einer Henne eindringt, fließt es in Spermanester, die sich in der Nähe ihres Eileiters befinden. Hahnsperma bleibt in diesen Nestern bis zu 30 Tage lebensfähig.
Interessanterweise ist die Eierproduktion nicht an diesen Prozess gebunden. Das Vorhandensein von Spermien löst bei einer Henne keine Eiproduktion aus. Vielmehr wird die Eiproduktion bei einer Henne durch Licht stimuliert, und die Befruchtung ist zufällig, wenn Spermien vorhanden sind. Eine Henne beginnt im Alter von etwa zwei Monaten Eier zu produzieren und produziert etwa alle 26 Stunden ein Ei. Ein Hahn beginnt auch im gleichen Alter mit der Spermienproduktion.
Die Paarungszeit ist normalerweise im Frühjahr und Sommer, sowohl in freier Wildbahn als auch bei domestizierten Hühnern.
Die Kloake ist das primäre Fortpflanzungsorgan von Hühnern, wird aber auch verwendet, um Abfälle aus dem Körper eines Huhns abzugeben. Die Gebärmutter einer Henne dreht sich tatsächlich um, wenn ein Ei passiert, und bedeckt das Innere der Kloake, um vor Abfallresten zu schützen, die im Durchgang verbleiben können.