Heute ist Pompeji eine erhaltene historische Stätte, ein Ort archäologischer Studien und eine Touristenattraktion. Am Stadtrand von Neapel und am Fuße des noch aktiven Vulkans Vesuv gelegen, ist die Stadt nicht mehr bevölkert.
Im Jahr 79 u. Z. brach der Vesuv aus, der die gesamte Stadt Pompeji mit Asche bedeckte und einen Großteil davon bewahrte. In seiner Blütezeit war Pompeji eine wohlhabende Stadt und ein beliebtes römisches Urlaubsziel. Die Stadt hatte eine geschätzte Bevölkerung von etwa 20.000 Menschen, als der Vesuv ausbrach. Viele Einwohner Pompejis flohen nach dem Vulkanausbruch aus der Stadt. Diejenigen, die dies nicht taten, wurden nach dem Ausbruch von einer Flut giftigen Gases ausgerottet. Insgesamt starben etwa 2.000 Menschen durch den Ausbruch des Vesuvs.
Die Stätte wurde 1748 ausgegraben. Bei den Ausgrabungen stellte sich heraus, dass ein Großteil der Stadt durch die Asche erhalten geblieben war. Durch die Entdeckung der Überreste von Pompeji wurde viel über die römische Architektur und Kunst gelernt. Bis heute wurde ein Großteil von Pompeji ausgegraben und ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Dort können Besucher originale Graffiti, Fresken, Häuser, Geschäfte, Bäder, Töpferwaren und sogar die erhaltenen Formen von Menschen sehen, die infolge des Vulkanausbruchs gestorben sind.