Eine konstruktive Kraft erschafft oder baut etwas auf der Erde. Vulkane werden beispielsweise durch konstruktive tektonische Plattenbewegungen aufgebaut. Zerstörerische Kräfte wie Tornados und Tsunamis reißen Teile der Erde nieder oder tragen sie ab.
Tornados, Hurrikane, Vulkane, Tsunamis und Erdbeben sind Beispiele für zerstörerische Kräfte. Der Grand Canyon ist das Ergebnis zerstörerischer Kraft. Es wurde von Wasser geschnitzt, das einer der drei Erosionsstoffe ist. Erosion ist ein natürlicher Zerstörungsprozess, bei dem Gestein, Boden oder Sediment verdrängt oder abgetragen wird. Die anderen beiden Erosionserreger sind Wind und Eis. Eis erodiert in Form von Gletschern, Tälern und Moränen. Der dritte Erosionsfaktor, Wind, trägt Sandkörner, die sich an Felsen abtragen.
Destruktive Kräfte können auch konstruktiv sein. Wenn der Wind beispielsweise Sand aus einer Region fortträgt, bewegt er ihn in eine andere und baut Sanddünen. Ebenso bildet Wasser Deltas, indem es Sedimente an der Mündung eines Gewässers ablagert.
Die Bewegung tektonischer Platten kann konstruktiv sein und Vulkane bilden, wenn Platten konvergieren oder divergieren. Island wurde zum Beispiel durch sich bewegende Platten gebildet. Vulkane sind eine zerstörerische Kraft, weil ihre Eruptionen Bäume und andere Wahrzeichen zerstören, aber das von ihnen produzierte Magma kann konstruktiv sein, da es an Land trocknet und Berge bildet. Die tektonische Plattenbewegung kann Erdbeben verursachen, was ein weiteres Beispiel für eine zerstörerische Kraft ist, die Land auseinanderbricht. Erdbeben und Vulkanausbrüche treten oft gleichzeitig als Folge der Plattentektonik auf.