Laut dem Regional Aquatics Monitoring Program schädigen menschliche Aktivitäten wie Holzeinschlag, Bergbau und der Bau von Wasserkraftwerken den kanadischen borealen Wald, auch bekannt als Taiga-Biom. Auch Erdgas- und Erdölbohrprojekte schädigen den Lebensraum der Taiga. Jede dieser Aktivitäten beeinflusst das Ökosystem auf unterschiedliche Weise. Bergbauaktivitäten verursachen beispielsweise Umweltverschmutzung, Waldzersplitterung und die Umleitung von Wasserströmen.
Wasserkraftwerke verändern die Hydrologie und die Wasserflusseigenschaften von aquatischen Ökosystemen, einschließlich Bächen, Flüssen und Feuchtgebieten. Auch die umliegenden terrestrischen Ökosysteme leiden darunter. Die Holzindustrie in Kanada rodet jedes Jahr unzählige Hektar Waldlebensraum. Dies übt Druck auf Wildtiere aus, die gezwungen sind, mit reduzierten Reichweiten und Zugang zu Ressourcen zurechtzukommen. Auch Erdgas- und Erdölförderungstechniken führen zur Zerstörung von Wäldern. Allein der Energiesektor von Alberta rodet jedes Jahr etwa 470 Quadratkilometer Wald.
Das Taiga-Biom ist sehr groß und erstreckt sich laut Blue Planet Biomes über den größten Teil der nördlichen Hemisphäre. Das Biom beherbergt viele Arten, darunter eine Reihe von wandernden Singvögeln. Die Taiga erlebt bereits periodische Härten in Form von Waldbränden. Die meisten Arten, die die Region bewohnen, insbesondere die Bäume, sind jedoch gut an periodische Brände angepasst.