Japan ist bekannt für seine Küche, ästhetische Tradition, Bonsai-Bäume und seine Rolle im Zweiten Weltkrieg. Laut der About.com-Expertin Setsuko Yoshizuka betont die japanische Küche rohe und gekochte Meeresfrüchte, Reis und grünes Gemüse. Auch Sojalebensmittel wie Miso und Tofu spielen in japanischen Küchen eine zentrale Rolle. Die kulinarische Präsentation ist äußerst wichtig und zeigt die Verbindung von japanischer Küche und kulturästhetischen Prinzipien.
Einer der bemerkenswertesten Aspekte der japanischen Ästhetik ist "Wabi-Sabi" oder die Schönheit der Unvollkommenheit. Nach diesem Prinzip sind Designs, die perfekt symmetrisch und gut proportioniert sind, nicht so schön wie solche, die mindestens einen auffälligen Fehler aufweisen.
Zwei weitere japanische ästhetische Prinzipien sind "mono no aconscious" und "yugen". Laut Bradley Park, Professor am St. Mary's College of Maryland, bezieht sich mono no Aware auf die ergreifende Schönheit der Vergänglichkeit und des Wandels in der Natur. Das Konzept von Yugen umfasst schattenhafte Dunkelheit, Mysterium und die Unmöglichkeit einer klaren Unterscheidung. Wolken sind ein hervorragendes Beispiel für dieses Prinzip.
Japanische Ästhetik hat einen großen Einfluss auf die Bonsai-Tradition. Bonsai beinhaltet die Kultivierung, schrittweise Ausbildung, Beschneidung und Formung von ansonsten gewöhnlichen Bäumen in Miniaturversionen ihrer Gegenstücke in Standardgröße. Laut Bonsai Empire bedeutet der Begriff "Bonsai" "Behälter" und bezieht sich auf die Töpfe und Schalen, in denen Bonsai wachsen. Bonsai-Bäume werden nicht genetisch verändert oder klein gezüchtet. Ihre Größe ist eine Funktion sorgfältiger Bonsai-Anbautechniken.