Verbindungen können nach ihrer Entstehungsweise in kovalente und ionische Verbindungen eingeteilt werden. Kovalente Verbindungen werden auch als molekulare Verbindungen bezeichnet, während ionische Verbindungen auch als elektrovalente Verbindungen bezeichnet werden.
In ionischen Verbindungen sind Ionen an der Bildung der Verbindungen beteiligt. Natriumchlorid ist eine ionische Verbindung, die durch die Reaktion zwischen den positiven Natriumionen und den negativen Chlorionen entsteht. Das Na+-Ion und Cl- werden gebildet, wenn ein Natriumatom ein Elektron an das Chloratom abgibt. Solche Verbindungen haben starke interionische Kräfte und somit hohe Schmelz- und Siedepunkte sowie gute Wärme- und Stromleiter.
Kovalente Verbindungen werden durch die gemeinsame Nutzung von Elektronenpaaren gebildet. Atome können ein, zwei oder sogar drei Elektronenpaare teilen, was zur Bildung einer einfachen, einer doppelten oder einer dreifachen kovalenten Bindung führt. Schwefeldioxid und Kohlendioxid sind Beispiele für solche kovalenten Verbindungen. Solche Verbindungen haben niedrige Schmelz- und Siedepunkte und sind schlechte Wärme- und Stromleiter.