Konvektionsströme bewegen ein Gas oder eine Flüssigkeit von einem Ort zum anderen und entstehen, wenn es Unterschiede in der Dichte oder Temperatur innerhalb dieses Gases oder dieser Flüssigkeit gibt. Einen Konvektionsstrom kann man sich auch vorstellen als: Prozess, der Energie von einem Ort zum anderen transportiert. Dieser Prozess wird manchmal als Konvektionswärmeübertragung bezeichnet.
Konvektionsströmungen in der Luft
Ein klassisches Beispiel für eine Konvektionsströmung wäre die warme Luft, die in einem Haus zur Decke aufsteigt. Dies geschieht, weil warme Luft weniger dicht ist als kältere Luft. Wind ist ein weiteres Beispiel für einen Konvektionsstrom. Wind entsteht, wenn Sonnenlicht oder reflektierte Strahlung die Luft aufheizt, wodurch kühlere Luft verdrängt wird.
Konvektionsströmungen im Ozean
Meeresströmungen sind Konvektionsströmungen und werden durch Unterschiede in der Wasserdichte und Temperatur in verschiedenen Teilen des Ozeans verursacht.
Konvektionsströmungen unter der Erdoberfläche
Innerhalb der Erde schmilzt die Hitze, die tief unter der Erdoberfläche zirkuliert, Gestein zu Magma. Diese zirkulierende Wärme lässt auch das Magma fließen, was wiederum zu einer Verschiebung der tektonischen Platten an der Erdoberfläche führen kann. Dies wäre ein Beispiel für eine sehr langsame Aktivität, die durch Konvektionsströme verursacht wird.