Sowohl Aasfresser als auch Detritivoren verzehren tote Tiere. Aasfresser beziehen den größten Teil oder die gesamte Nahrung aus toten Tieren, während Detritivoren oft eine Kombination aus verrottendem Pflanzen- und Tiermaterial sowie Abfall verbrauchen. p>
Aasfresser nehmen zusammen mit Allesfressern und anderen Fleischfressern die dritte trophische Ebene ihres Ökosystems ein; Aasfresser sind wichtig für den Nährstoffkreislauf in einem Ökosystem, da sie organisches Material an die Umwelt zurückgeben. Viele Aasfresser haben spezielle Anpassungen an ihren Lebensstil. Geier haben keine Federn an Kopf und Hals, um zu verhindern, dass Aas ihre Federn verschmutzt und Bakterien beherbergt. Lammergeier oder Bartgeier verzehren wenig Fleisch. Stattdessen besteht der größte Teil ihrer Nahrung aus Knochenmark. Lammergeiers knacken große Knochen, indem sie sie in eine Höhe tragen und auf Felsen fallen lassen. Viele Aasfresser, wie Hyänen, sind auch Raubtiere, die sowohl lebende Beute jagen als auch Aasfresser.
Detritivoren und Zersetzer ernähren sich oft ausschließlich von verrottendem organischem Material. Wie Aasfresser spielen sie eine wichtige Rolle beim Recycling und der Rückführung von Nährstoffen in ein Ökosystem. Diese Organismen bauen organisches Material ab und geben Stickstoff an den Boden zurück. Gliederfüßer wie Tausendfüßler, Regenwürmer und Fliegen sind häufige Detritivoren. Detritivoren umfassen auch Pilze, Bakterien und einige Pflanzen. Pilze sind ein häufiger Abfall von alten Wäldern.