Männer haben in der Regel längere Ringfinger als Zeigefinger, da sie in der embryonalen Entwicklungsphase vermehrt Testosteron ausgesetzt sind. Das Gegenteil gilt für Frauen, die normalerweise längere Zeigefinger als Ringfinger haben als Folge einer höheren Östrogenexposition.
Forschungen haben ergeben, dass die Fingerlänge mit sportlichen Fähigkeiten, Musikalität, Spermienzahl und sogar sexueller Orientierung korreliert. Männer und Frauen, die die entgegengesetzte Neigung der Fingerlänge aufweisen, haben statistisch mehr Fälle von Depressionen, Autismus, Herzerkrankungen und Brustkrebs gezeigt. Lange Ringfinger bei Männern wurden in der Römerzeit mit Fruchtbarkeit und Macht in Verbindung gebracht.