Hochgeschwindigkeitszüge, auch Magnetschwebebahnen genannt, arbeiten mit Magnetschwebetechnik, die von japanischen und deutschen Ingenieuren entwickelt wurde. Japanische Ingenieure bezeichnen ihre Methode als elektrodynamische Federung, während deutsche Ingenieure ihre Methode als elektromagnetische Federung bezeichnen. In jedem Fall heben Magnete die Züge über das Gleis, sodass keine Räder erforderlich sind.
Im Wesentlichen funktioniert die elektromagnetische Aufhängung durch magnetische Anziehung. Hochgeschwindigkeitszüge sind entlang ihrer Fahrwerke mit Elektromagneten ausgestattet. Die Strecke ist mittlerweile mit Spulen ausgestattet. Ein elektrischer Strom, der den Elektromagneten zugeführt und von Computern überwacht wird, ändert ständig die Polarität der Spulen, wodurch das Magnetfeldsystem den Zug entlang des Gleises schieben und ziehen kann.
Elektrodynamische Federung arbeitet mit Abstoßungsmagneten. Durch diese Methode hält die Magnetschwebekraft den Zug in einer stabilen Position, indem er sein Gewicht ausbalanciert. Dieses Verfahren arbeitet mit elektromagnetischen Spulen am Gleis und unterkühlten supraleitenden Magneten an den Waggons. Wenn sich die Züge den Spulen nähern, wird ein Strom erzeugt. Dieser Strom ermöglicht es dem Zug, ungefähr 1 Zoll über dem Gleis zu schweben und sich selbst zu zentrieren.
Hochgeschwindigkeitszüge können Geschwindigkeiten von 300 Meilen pro Stunde oder mehr erreichen. Jeder Zug verfügt über eine Batteriestromversorgung, die die Betreiber im Falle eines Stromausfalls einschalten können, um einen plötzlichen Schwebezustand zu verhindern, der zu einem Absturz führt.
Personen mit Herzschrittmachern wird empfohlen, nicht mit Hochgeschwindigkeitszügen zu fahren, da die Magnetfelder die medizinischen Geräte stören können.