Hot Spots bilden sich, wenn Hitze aus der Tiefe der Erde dazu führt, dass das Mantelgestein direkt unter der Kruste schmilzt und eine Magmafahne bildet. Dies geschieht aufgrund der Hitze und des Drucks direkt unter der Kruste relativ niedrig, so dass ein Schmelzen auftreten kann. Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Prozess rein theoretisch ist, da Wissenschaftler ihn noch nicht direkt beobachtet haben.
Hot Spots sind Regionen mit anomalem Vulkanismus oder Vulkanismus, der abseits einer Plattengrenze auftritt. An den Plattengrenzen sickert Magma relativ leicht aus dem Mantel, was der Grund für den Feuerring des Pazifischen Ozeans ist, den Ring der Vulkane, der die Pazifische Platte umgibt. Hot Spots resultieren jedoch aus einem anderen Prozess und führen zu Vulkanketten, die weit von einer Plattengrenze entfernt sind.
Ein bemerkenswertes Beispiel für Hot-Spot-Vulkane ist die hawaiianische Inselkette. Jede dieser Inseln ist eigentlich ein Vulkan, der sich über einem Hot Spot in der pazifischen Platte gebildet hat. Die Kette resultiert aus der Bewegung der pazifischen Platte relativ zum Hotspot des Mantels, sodass neue Eruptionen in einiger Entfernung vom zuvor gebildeten Vulkan stattfinden. Während die hawaiianischen Inseln bekannte Beispiele für Hotspot-Vulkane über ozeanischen Platten sind, treten Hotspots auch unter Kontinentalplatten auf.