Der Missouri-Kompromiss war die Beilegung der Spannungen zwischen Anti- und Pro-Sklaverei-Staaten. Damals gab es gleich viele Frei- und Sklavereistaaten. Missouri beantragte die Eigenstaatlichkeit als Sklavenstaat, was dieses Gleichgewicht gestört hätte.
Der Kompromiss bestand aus zwei Teilen. 1820 durfte Missouri ein Sklavenstaat werden. Gleichzeitig wurde Maine die Eigenstaatlichkeit als Freistaat zuerkannt und somit das Gleichgewicht gewahrt. Der zweite Teil des Kompromisses bestand in Form einer imaginären Linie durch das Louisiana-Territorium, die das Land in Regionen von Frei- und Sklavenstaaten teilte. Der Missouri-Kompromiss wurde durch das Kansas-Nebraska-Gesetz von 1854 aufgehoben, das lokale Entscheidungen bezüglich der Sklaverei ermöglichte.