Englands riesige geologische Bodenschätze umfassen Kohle, Erdöl, Erdgas, Eisenerz, Blei, Zink, Gold, Zinn, Kalkstein, Salz, Ton, Kreide, Gips, Kali, Quarzsand und Schiefer. Zu den landwirtschaftlichen Ressourcen in England gehören Schafe, Weizen, Gerste und Ackerland.
Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts war Kohle Englands wichtigste natürliche Energiequelle. In den 1980er Jahren veränderte die Entdeckung von Erdöl- und Erdgasreserven in der Nordsee die Energieproduktion und bot eine billigere Alternative zu Kohle. Heutzutage wird in England nur noch ein Fünftel von der Kohleproduktion Mitte des 19. Jahrhunderts produziert.
England verfügt über viele natürliche Materialien, die in der Bauindustrie verwendet werden, darunter Sand, Kies und Schotter. Ton und Salz findet man im Nordwesten Englands und Porzellanerde ganz im Süden Englands in Cornwall.
Englands landwirtschaftliche Ressourcen sind für die Wirtschaft des Landes von entscheidender Bedeutung. Die wichtigste Schafrasse in England heißt Hill Sheep. Sie werden in den Pennines, dem Lake District und der südwestlichen Halbinsel gezüchtet. Englische Schafzüchter züchten Lämmer hauptsächlich für Fleisch und seltener für Wolle. Mit Gras gefütterte Rassen sind viel wichtiger als andere Rassen, die auf Ackerland aufgezogen werden, weil sie mageres Fleisch produzieren. Gerste, die wichtigste landwirtschaftliche Nutzpflanze, wird hauptsächlich für Viehfutter und Mälzerei angebaut.