Großbritannien verfügt über eine Vielzahl von geologischen Bodenschätzen, darunter Kohle, Erdgas, Erdöl, Kalkstein, Kreide, Salz, Eisenerz, Schiefer, Ton, Zink, Zinn, Silber, Gold und Blei. Ackerland ist auch eine wichtige natürliche Ressource. 25 Prozent der Fläche Großbritanniens werden landwirtschaftlich genutzt, 46 Prozent werden als Weideland genutzt.
In der Vergangenheit war Kohle Großbritanniens reichste natürliche Ressource. Im 19. und 20. Jahrhundert produzierten die Briten genug Kohle, um den größten Teil ihres eigenen Energiebedarfs zu decken. 1970 waren sie der drittgrößte Kohleproduzent der Welt. Während Großbritannien immer noch über große Kohlevorkommen verfügt, ist die Kohleförderung in anderen Ländern wirtschaftlicher geworden, und die britische Produktion ist stetig zurückgegangen. In den 1960er Jahren wurden Öl und Gas unter der Nordsee entdeckt und Studien zeigten riesige Schiefergasvorkommen unter dem Nordseeboden.
Großbritannien war einst ein bedeutender Produzent von Mineralien wie Zinn und Eisenoxid. Die Region Cornwall hatte einst 2.000 Zinnminen und war weltweit führend in der Zinnproduktion. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Mineralreichtum Großbritanniens aufgebraucht, und die meisten in Großbritannien abgebauten Mineralien werden im Bauwesen verwendet, wie Kies, Sand und Kalkstein.