Die Menschen im alten Ägypten glaubten, dass der menschliche Geist dauerhaft mit dem Körper verbunden war. Um also ein Leben nach dem Tod zu erreichen, musste der Körper erhalten werden. Ohne Mumifizierung würde der Körper einer Person verrotten, was die Seele zerstören würde.
Die Menschen im alten Ägypten hatten ein sehr kurzes Leben. Tatsächlich betrug die durchschnittliche Lebensdauer nur etwa 40 Jahre, daher war die Vorbereitung auf das Leben nach dem Tod für die damalige Kultur äußerst wichtig. Alle Pharaonen und Angehörige der Ober- und Adelsschicht wurden mumifiziert. Diejenigen Personen aus der Mittelschicht, die sich den Prozess leisten konnten, wurden ebenfalls mumifiziert.