Flüssigkeitskompression ist schwierig, aber nicht unmöglich, da sie eine mittlere intermolekulare Kraft aufweisen, die das Komprimieren ihrer Moleküle erschwert. Die intermolekulare Kraft ist die Kraft, die verwendet wird, um Moleküle fest zusammenzuhalten oder auseinander zu drücken. Die Stärke der intermolekularen Kraft hängt vom Zustand der Materie ab, wobei Feststoffe die stärkste intermolekulare Kraft und Gase die schwächste intermolekulare Kraft aufweisen.
Kompression von Wasser
Die Stärke seiner intermolekularen Bindung im Verhältnis zu seiner thermischen Energie oder Temperatur ist ein entscheidender Faktor bei der Flüssigkeitskompression. Wasser beispielsweise verdichtet sich zu festem Eis mit einer starken intermolekularen Bindung, wenn seine Wärmeenergie abnimmt. Diese Kompression ist jedoch schwer aufrechtzuerhalten, da Eis schnell schmilzt und seine nicht komprimierte Form wieder annimmt, sobald seine thermische Energie um ein einziges Grad über seinen Kompressions-(Gefrierpunkt) ansteigt.