Eisbären haben weißes Fell, weil es im arktischen Schnee als Tarnung dient, damit sie sich in die Umgebung einfügen und jagen können. Auch die Eisbären, die sich vor Tausenden von Jahren aus Grizzlybären entwickelt haben, haben sich verändert auf andere Weise, um in ihrem Lebensraum zu überleben.
Das Fell des Eisbären ist entgegen der landläufigen Meinung nicht wirklich weiß. Es ist transparent und reflektiert sichtbares Licht, was ihm ein weißes Aussehen verleiht. Der Weißton variiert je nach Jahreszeit. Das Fell nimmt den strahlendsten Weißton an, kurz nachdem die Bären im Sommer ausgefallen sind. Algenwachstum im Fell von Eisbären kann die Tiere sogar grün färben, was in Zoos häufig vorkommt.
Eisbären haben ein dichtes Fell, das verhindert, dass sie in der Arktis Körperwärme verlieren. Wissenschaftler glauben, dass das Keratin auf den Haaren ultraviolettes Licht absorbiert, um die Bären warm zu halten. Obwohl Bären eine Fettschicht haben, ist ihr dickes Fell ihre Hauptverteidigung gegen die Kälte. Das Fell ist so effizient, dass die Bären beim Laufen überhitzen können. Die Fettschicht kommt den Bären beim Schwimmen im eisigen Wasser zugute, da das Fell sie bei Nässe nur sehr wenig warm hält.