Aluminium reagiert mit Salzsäure. Aluminium ist extrem reaktiv und unterliegt mehreren Reaktionen. Legt man jedoch ein Stück Aluminiumfolie in einen Salzsäurebecher, kann es aufgrund der bei der Herstellung elektrolytisch aufgebrachten Oxidschicht zu keiner Reaktion kommen. Die Reaktion erfolgt mit reinen Aluminiumspänen.
Wenn Aluminium in einen Salzsäurebecher gegeben wird, erzeugt die Reaktion Wasserstoffgas und wässriges Aluminiumchlorid. Die ausgewogene chemische Reaktionsgleichung lautet 2Al(s) + 6HCl(aq) = 2AlCl3(aq) + 3H2(g). Dieses Experiment kann sicher durchgeführt werden, aber beim Arbeiten mit ätzenden Säuren sollte immer eine Schutzbrille getragen werden.
Die Reaktion erzeugt zwei Mol Aluminiumchlorid und drei Mol Wasserstoffgas. Das Aluminium gibt seine Valenzelektronen ab, um durch die Verbindung mit Chlorid stabiler zu werden. Dies ist eine chemische Veränderung, da Aluminium in eine andere Verbindung umgewandelt wird. Eine chemische Veränderung tritt auf, wenn Verbindungen reagieren, um neue Verbindungen zu bilden. Diese Reaktion wird als einfache Verdrängungsreaktion bezeichnet, da Aluminium mit Wasserstoff tauscht.
Aluminium ist eines der am häufigsten vorkommenden Elemente auf der Erde. Es macht etwa 7% der Erdkruste aus. Die Oxidschicht, die Aluminium bildet, macht das Metall korrosionsbeständig.