Ist Batteriesäure gefährlich?

Batteriesäure ist gefährlich, da es sich nur um mit Wasser verdünnte Schwefelsäure handelt. Die Konzentration der Schwefelsäure in Batterien variiert zwischen den Marken, aber im Durchschnitt beträgt die Konzentration 37 %.

Schwefelsäure ist von Natur aus ätzend und kann bei Kontakt Körpergewebe schmelzen. Wenn Schwefelsäure mit dem Boden in Kontakt kommt, verseucht sie den Boden über einen längeren Zeitraum. Die tatsächliche Dauer der Kontamination variiert je nach Konzentration der Säure. Aufgrund der Gefährlichkeit von Schwefelsäure müssen schwefelsäurehaltige Batterien in einer speziellen Anlage recycelt werden. Es gilt als illegal, diese Art von Batterien im Müll zu entsorgen.

Schwefelsäure, die manchmal auch als Vitriolöl bezeichnet wird, ist nicht nur ätzend, sondern auch giftig. Daher kann es beim Verschlucken tödlich sein. Studien deuten auch darauf hin, dass Säurenebel, die Schwefelsäure enthalten, Krebs verursachen können. Das Krebsrisiko hängt von der Höhe und Dauer der Exposition ab.

Wenn Schwefelsäure eingeatmet wird, kann dies schädliche Auswirkungen auf die oberen Atemwege und die Schleimhäute haben. Es kann auch Lungenödeme verursachen, die ein medizinischer Notfall sind. Symptome, die darauf hindeuten, dass Schwefelsäure eingeatmet wurde, sind Reizungen von Rachen und Nase sowie Atemnot.