Woran glaubte Martin Luther?

Woran glaubte Martin Luther?

Martin Luther war ein deutscher Mönch, dessen Hauptglaube war, dass die Bibel die einzig wahre Quelle religiöser Autorität ist und dass Erlösung nur durch den Glauben an Jesus Christus und nicht durch gute Taten erreicht werden kann. Luther stellte die Lehren der römisch-katholischen Kirche in Frage.

Martin Luther setzte seine Überzeugungen in die Tat um, als er die 95 Thesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche nagelte. Dieses Dokument wurde in einem bescheidenen Ton verfasst, der einfach die Lehre der Kirche in Frage stellte. Die ersten beiden Thesen stützten Luthers Haltung, dass der Glaube an Jesus Christus und seine Gnade zur Erlösung führt. Die restlichen 93 Thesen unterstützten die ersten beiden und griffen auch die Lehre der katholischen Kirche vom Ablasshandel an, bei dem es sich um Zettel handelte, die man kaufen konnte, um sich den Weg in den Himmel zu erkaufen. Die katholische Kirche verkaufte Ablass als Methode, um Reichtum zu erlangen.

Martin Luther gilt als einflussreiche historische Persönlichkeit. Ihm wird zugeschrieben, dass er die protestantische Reformation begann und den protestantischen Glauben prägte. Da Luther außerdem glaubte, dass die Bibel die ultimative Quelle religiöser Autorität sei, bestand er darauf, dass sie übersetzt und allen zugänglich gemacht werde. Eine der größten Leistungen Luthers ist die Übersetzung des Neuen Testaments ins Deutsche, für die er 10 Jahre benötigte.