Thomas von Aquin war ein einflussreicher mittelalterlicher Philosoph und Priester, der dafür bekannt ist, die theologischen Prinzipien des Glaubens und der Vernunft zu einer Philosophie zu verbinden, die als Thomismus bekannt ist. Diese Synthese der führenden westlichen Philosophien des 13. die Tradition der mittelalterlichen Scholastik und wurde vom Dominikanerorden der Katholischen Kirche übernommen.
Ein wichtiger Teil der Arbeit von Thomas von Aquin sind seine Kommentare zur Heiligen Schrift und zu Aristoteles. Er ist vor allem für seine Abhandlung "Summa Theologica" und die "Summa contra Gentiles" bekannt. Thomas von Aquin lebte in der Zeit, als das aristotelische Korpus ins Lateinische übersetzt wurde, was eine Krise des Verhältnisses von Glaube und Vernunft auslöste. Die mittelalterliche christliche Philosophie und Bildung war vom Thomismus geprägt, der Fragen und Kommentare von Aristoteles umstritten. Die Akademiker mittelalterlicher Universitäten in Europa verwendeten die Scholastik als primäre Lehrmethode und kritisches Denken.
Thomas von Aquin gilt in der katholischen Kirche als Heiliger, und seine Werke werden als Grundvoraussetzung und zentraler Bezugspunkt für diejenigen, die in das Priesteramt eintreten, studiert. Es wird angenommen, dass Thomas Wunder erlebt hat, wie zum Beispiel Berichte darüber, wie er vor einem Kruzifix kniete und es im Licht glühen sah, und Jesus sprach zu ihm. Zum Erbe von Aquin gehören auch seine eucharistischen Hymnen, die Teil der Liturgie der katholischen Kirche sind.