Sport erhöht die Durchblutung des Herzens und stärkt die Herzmuskulatur. Während des Trainings wird mehr Blut in die Lunge gepumpt, um eine erhöhte Sauerstoffaufnahme zu ermöglichen. Dieser Sauerstoff wird dann zu den Körpermuskeln transportiert, die mit dem Training beschäftigt sind, normalerweise den Beinen und Armen. Wenn eine Person trainiert, erhöhen sich sowohl ihre Herzfrequenz als auch ihre Atemfrequenz erheblich, wodurch Herz und Lunge härter arbeiten.
Die American Heart Association empfiehlt jedem, täglich mindestens 30 Minuten oder idealerweise 45 Minuten lang Herz-Kreislauf-Training zu machen. Davon profitieren sowohl das Herz als auch die Lunge. Das Risiko, einen hohen Cholesterinspiegel und damit verbundene Gesundheitsprobleme zu entwickeln, wird erheblich reduziert und die lebenswichtige Lungenkapazität einer Person während und nach dem Training verbessert. Wenn eine Person nur sitzt, beträgt ihre Atemfrequenz etwa 15 Atemzüge pro Minute. Ein Sportler, der ein strenges Trainingsprogramm durchführt, kann jedoch eine Atemfrequenz von 40 bis 50 Atemzügen pro Minute haben. Die Aufnahme von mehr Sauerstoff in den Körper trägt dazu bei, die erhöhten Anforderungen der Muskeln einer Person während des Trainings zu erfüllen. Um all diese positiven Effekte zu erzielen, wird auch Menschen mit Herz- und Lungenerkrankungen empfohlen, sich möglichst wenig zu bewegen, um ihre Herz- und Lungenfunktion zu verbessern.