In der Zeit der Depression trugen Frauen und Mädchen oft Kleider oder Rocksets, während Männer und Jungen Hosen mit geknöpften Hemden trugen. Viele Familien stellten ihre eigene Kleidung her.
Während der Depression wurde Kleidung oft aus wiederverwendeten Materialien handgefertigt. So wurden zum Beispiel Mädchenkleider aus gemustertem Mehl oder Futtersäcken hergestellt. Gerade in größeren Familien wurde oft Kinderkleidung für jüngere Geschwister gespart, um sich die Kosten für die Anschaffung einer neuen Garderobe für ein jüngeres Kind zu ersparen. In einigen Regionen trugen Erwachsene und Kinder geflickte Kleidung, um die Kosten für neue Kleidung zu sparen.
Plisseeröcke mit passenden Oberteilen waren in den frühen 1930er Jahren beliebt. Frauen trugen Lederstiefel und hochhackige Schuhe. Kürzere Ärmel, wie 3/4-Zoll-Ärmel und Schmetterlingsärmel, waren bei Frauen üblich. Kleider und Rocksets wurden in kühleren Monaten oft mit Jacken und Strumpfhosen kombiniert. Damenkleider wurden mit Falten oder in einem quergeschnittenen Schrägschnitt genäht, der diagonale Falten erzeugte. Während der Depression waren für Frauen offene Jacken und Hüte üblich.
Männer trugen Jacken, Krawatten und Hosen oder Hosen aus Denim. Auch erwachsene Männer und junge Jungen, die in einigen Regionen lebten, trugen Overalls. Denim-Jeans und Overalls waren normalerweise der Landwirtschaft vorbehalten, während Baumwollhosen für Männer und Kniehosen für Jungen für andere Aktivitäten getragen wurden. Lederschuhe waren für Menschen jeden Alters verbreitet und Schuhe wurden oft getragen, bis sie nicht mehr verwendbar waren.