Das Magnetfeld des Planeten ändert im Laufe der Zeit die Position seiner Pole und die Polarität. Die Rotation des inneren Eisenkerns der Erde bewirkt, dass sich der flüssige äußere Kern dreht und sie produzieren Magnetfeldlinien, die sich von den magnetischen Nord- und Südpolen erstrecken.
Die magnetischen Pole driften pro Jahr etwa 10 Meilen und sind weit von den geografischen Polen entfernt. Magnetfelder werden teilweise durch die Konvektionsströme im Erdkern erzeugt, aber Flüssigkeit hat kein festgelegtes Bewegungsmuster. Daher ändern sich die Konvektionsströme und die Feldlinien bewegen sich mit. Außerdem wird angenommen, dass das Magnetfeld jedes Jahr um einen kleinen Betrag schwächer wird, was die Exposition der Erde gegenüber kosmischer Strahlung erhöht.
Die Abschwächung des Magnetfelds soll auf eine bevorstehende Polaritätsumkehr hinweisen. Mit anderen Worten, der Nordpol und der Südpol tauschen die Orte, wodurch die Kompassnadeln zum Südpol zeigen würden. Dies ist im Laufe der geologischen Geschichte zahlreiche Male vorgekommen, wie die Untersuchung des Fossilienbestands und der geologischen Schichten zeigt. Es gibt keine soliden Hypothesen darüber, warum die Polumkehr genau auftritt, und es gibt auch keine Möglichkeit, genau vorherzusagen, wann sie stattfinden wird.