Jedes Tier zeigt unterschiedliche Anpassungen an kaltes Wetter. Viele Vögel wandern und ziehen im Herbst an einen wärmeren Ort, bevor der Winter einsetzt. Kleinere Tiere wie Hirschmäuse, Erdhörnchen, Hamster und Stinktiere halten Winterschlaf. Arktische Tiere nutzen jedoch den langen Winter zum Füttern und Brüten.
Viele Tiere passen sich an das kalte Wetter an, indem sie ihr altes Fell ablegen und ein wärmeres und dickeres Fell wachsen lassen, das als Isolierung und Schutz vor Kälte dient. Der Schneeschuhhase verliert sein braunes Sommerfell und wächst ein schneeweißes Fell, das ihn tarnt, um sich vor Raubtieren zu schützen und im Winter nach Nahrung zu suchen. Kaninchen halten keinen Winterschlaf, sondern bleiben in der Dämmerung oder im Morgengrauen aktiv, um nach Nahrung zu suchen. Einige Tiere wie Eichhörnchen, Mäuse und Biber sammeln und lagern im Herbst Nahrung.
Aufgrund der Nahrungsknappheit im Winter stellen viele Tiere ihre Ernährung um, um die kalten Monate zu überstehen. Kaninchen bevorzugen im Frühjahr und Sommer frisches Futter, aber im Winter fressen sie Baumrinden, Zweige und sogar kleine Insekten. Der Rotfuchs frisst im Sommer, Herbst und Frühling hauptsächlich frische Früchte und Insekten, aber in den kälteren Monaten befriedigt er seine Nahrung durch die Jagd auf kleine Nagetiere.
Arktische Tiere wie Pinguine und Eisbären können jedoch dank der Speckschicht unter ihrer Haut, ihres fettigen Fells und ihres isolierenden Fells bei kaltem Wetter gedeihen. Ihr Fell schützt vor Kälte und verhindert, dass die Körperwärme an die kalte Luft abgegeben wird.