Oxidation tritt auf, wenn ein Atom ein oder mehrere seiner Elektronen an ein Atom eines anderen Elements verliert. Ursprünglich bezeichnete dieser Begriff nur die Verbindung von Sauerstoff mit einem oder mehreren anderen Elementen, um eine Verbindung namens an . zu bilden Oxid.
Wenn die Atome eines Elements Elektronen verlieren, wird es oxidiert. Wenn die Atome eines Elements Elektronen aufnehmen, wird es als Oxidationsmittel bezeichnet und soll reduziert werden. Wenn die Atome eines Elements Elektronen aufnehmen, spricht man von Reduktion. Oxidation und Reduktion laufen immer gleichzeitig ab, daher beschreiben Chemiker diese Reaktion mit den Begriffen Oxidation-Reduktion oder Redox.
Sauerstoff ist das Oxidationsmittel bei den meisten Oxidations-Reduktions-Reaktionen. Zum Beispiel wird verrostetes Eisen dadurch verursacht, dass sich Sauerstoff mit Eisen verbindet, um auf seiner Oberfläche Eisenoxid zu bilden. Die Eisenatome geben Elektronen an die Sauerstoffatome ab. Das Eisen wird oxidiert und der Sauerstoff reduziert. Das gleiche passiert bei der Oxidation von Kupfer, aber das Ergebnis ist eine grünliche Beschichtung namens Kupferoxid. In beiden Fällen wird das Metall selbst nicht durch Oxidation geschwächt, aber jahrelange Einwirkung von Luft und Wasser verleihen der Oberfläche eine Patina.
Das Verbrennen von Kohle ist eine schnelle Oxidation. Rostendes Eisen ist eine langsame Oxidation. Auch die Atmung von Pflanzen und Tieren ist Oxidation.
Die Halogenelemente Fluor, Chlor, Brom, Jod und Astat sind ebenfalls Oxidationsmittel. Wenn sich Chlor mit Natrium verbindet, bildet es Natriumchlorid oder Kochsalz, und die Natriumatome geben Elektronen an die Chloratome ab. Dadurch wird das Natrium oxidiert und das Chlor reduziert.