Das wasserabweisende Protein in den Epidermiszellen wird Keratin genannt. Neben seinen wasserfesten Eigenschaften macht Keratin die Haut widerstandsfähiger und wirkt als Schutzmechanismus. Wenn die Haut hohem Druck oder Reibung ausgesetzt ist, wird in den Zellen zusätzliches Keratin produziert, wodurch ein Kallus entsteht.
Keratin ist auch ein Bestandteil von Haaren und Nägeln beim Menschen. Menschliche Keratine können in zwei Typen unterteilt werden: das weiche, epitheliale Keratin der Haut oder das harte Keratin der Haare. Das Ablösen von Keratinzellen von der Kopfhaut führt zu Schuppen.
Bestimmte Pilzinfektionen ernähren sich von Keratin, wie Fußpilz oder Ringelflechte.