Ein Kompass nutzt den Erdmagnetismus, um Richtungen zu finden. Seine Erfindung ermöglichte es den Menschen, über große Entfernungen zu navigieren und das Meer für Erkundungen zu öffnen. Die frühesten Kompasse wurden in Form von magnetisierten Metallteilen, die in Wasserschüsseln schwimmen, auf die chinesische Song-Dynastie zurückgeführt.
Ein Kompass verwendet die Magnetismusregel, um die Richtung zu bestimmen. Da sich Gegensätze anziehen, wird das magnetisierte Stück des südlichen Endes des Kompasses vom Nordpol der Erde angezogen.
Das Navigieren auf dem Meer vor dem Kompass erfordert die Verwendung der Sterne und Landmassen, um die Richtung zu finden. Im antiken Rom galten die Seebedingungen zwischen Mitte November und Mitte März als zu rau zum Segeln.
Im 14. Jahrhundert debütierte der erste Kompass in China. In Europa trat es in Italien auf. Für die Europäer bedeutete das Aufkommen des Kompasses, neue Welten zu erkunden und zu erobern.
Die Spanier zogen nach Südamerika und eroberten einen Landstrich, der ihnen jahrhundertelang Edelmetalle und Vorräte bringen würde. Auch die Niederländer, Engländer und Portugiesen haben bedeutende Auslandsgebiete erschlossen.
Der Kompass machte es auch möglich, den Erdäquator und seine Pole zu kartieren, indem man Punkte mithilfe des Erdmagnetismus aufzeichnete. Neben der Navigation hat der Magnetismus die Medizin revolutioniert.