Bestimmte weiße Blutkörperchen ähneln einzelligen Organismen, insbesondere Amöben, da sie frei von festen Gewebestrukturen sind, sich über die Verlängerung von Pseudopodien bewegen können und Krankheitserreger und Partikel zerstören, indem sie sie einhüllen, so Boundless .com. Diese weißen Blutkörperchen werden als Fresszellen bezeichnet. Im Blut sind dies in der Regel Monozyten und Neutrophile. In anderen Geweben werden diese Zelltypen zu Makrophagen, die noch amöbenähnlicher sind.
Monozyten und Neutrophile ähneln bei weitem den einzelligen Organismen. Andere Arten von weißen Blutkörperchen bewegen sich nicht viel und dienen nur dazu, Eindringlinge zu markieren oder zerstörerische Chemikalien auf sie freizusetzen. Rote Blutkörperchen ähneln noch weniger unabhängigen Organismen, da ihre Bewegung rein passiv ist und ihnen ein Zellkern fehlt und somit jeder der komplexen molekularen Konstruktionen, die unabhängige Organismen benötigen.
Auch mit ihren Kernen unterscheiden sich weiße Blutkörperchen jedoch immer noch in wichtigen Punkten von einzelligen Organismen. Der wichtigste Weg ist, dass sich die meisten weißen Blutkörperchen überhaupt nicht vermehren können. Sie werden von Stammzellen erzeugt, die im Knochenmark gefunden werden, wobei ständig neue Vorräte generiert werden, stellt Boundless.com fest. Diese Immunzellen sind nicht nur im Blutkreislauf zu finden. Insbesondere Makrophagen kommen in jedem Gewebe des Körpers vor.