Je nach Maschenweite (Außendurchmesser) sind medizinische oder subkutane Nadeln in vielen Größen erhältlich, beginnend von 7G bis hin zu 34G. Hier bezieht sich das G auf die Maschenweite, die beträgt 0,18 Zoll für eine 7G-Nadel und 0,007 Zoll für eine 34G-Nadel. Zwischenmessgeräte, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, 9G, 16G, 21G, 30G usw. sind ebenfalls erhältlich. Grundsätzlich gilt: Je höher die Nadelstärke, desto kleiner ihr Durchmesser und desto dünner ist sie.
Neben der Nadelstärke spielt auch die Nadellänge eine Rolle bei der Bestimmung der Nadelgröße. Oft stehen für dieselbe Feinheit mehrere Nadellängen zur Verfügung; so viele verschiedene Kombinationen sind möglich. Zum Beispiel hat eine 20G-Nadel einen Durchmesser von 0,035 Zoll, aber ihre Länge könnte 1 Zoll, 1,25 Zoll oder 1,5 Zoll betragen. Dasselbe gilt für Nadeln der Feinheitsgrößen 21, 22, 23, 24 und 25. Die 26G Nadel mit hoher Gauge und schmalem Durchmesser ist in den Längen 1,5 und 0,5 Zoll erhältlich.
Die vom Arzt oder einem anderen medizinischen Fachpersonal gewählte Stärke und Länge der Nadel hängt davon ab, welchen Zweck die Nadel erfüllen soll. Injektionen in das Fettgewebe unter der Haut erfordern eine kleine, kurze Nadel, so dass eine Maschenweite über 25 und eine Länge von weniger als 1 Zoll ausreichen können. Andererseits ist für Injektionen in Muskeln unterhalb des Fettgewebes eine dickere und längere Nadel erforderlich, daher sind 20-22G-Nadeln mit einer Länge von mindestens 1 Zoll besser geeignet.