Eine Monohybridkreuzung ist eine Art genetisches Zuchtexperiment zwischen zwei Elternorganismen, die jeweils ein anderes homozygotes Merkmal aufweisen. Ein Beispiel ist eine Kreuzung zwischen einer Erbsenpflanze mit einem dominanten grünen Samen und einer mit einem rezessiven gelben Samen. Die Nachkommen werden alle mit grünen Samen geboren.
Monohybrid-Kreuzexperimente wurden von dem österreichischen Mönch Gregor Mendel populär gemacht, der viele solcher Experimente mit Gartenerbsen durchführte. Mendel kreuzte Erbsenpflanzen, die sich in einem einzigen Merkmal unterschieden, das leicht zu beobachten war, wie Samenstruktur, Samenfarbe, Blütenfarbe oder Wuchsform. Durch die Beobachtung der Nachkommen dieser Kreuzungsexperimente konnte Mendel Vorhersagen darüber treffen, welche Merkmale dominant und welche rezessiv waren.