Wohlfahrtskapitalismus ist die Praxis von Unternehmen, die ihren Mitarbeitern gute soziale Bedingungen und Sozialleistungen bieten. Ein Beispiel dafür aus den 1920er Jahren ist die Western Electric Company.
Die Western Electric Company bot ihren Mitarbeitern Siedlungshäuser an. Als sich weibliche Angestellte beschwerten, dass das Leben in der Siedlung nicht ihren Interessen diente, führte das Unternehmen Aktivitäten ein, die dies ändern würden, wie beispielsweise Baseball. In den späten 1920er Jahren litt der Wohlfahrtskapitalismus unter der Weltwirtschaftskrise. Dadurch profitierten weniger Arbeitnehmer von Bildungsprogrammen und anderen wohlfahrtskapitalistischen Maßnahmen. Nach dem Zweiten Weltkrieg tauchte es jedoch wieder auf, als Sears, Roebuck & Co. Aktien für Mitarbeiter einführten.