Stoffwechselabfälle, auch Ausscheidungen genannt, sind Stoffe, die durch Stoffwechselaktivitäten lebender Organismen entstehen. Diese Stoffe können vom Organismus nicht verwertet werden und werden daher ausgeschieden. Zu diesen Ausscheidungen zählen Kohlendioxid, Stickstoffverbindungen, Sulfate, Phosphate und Wasser.
Tiere scheiden Stoffwechselabfälle aus, weil sie nicht nützlich sind, aber Pflanzen haben die Fähigkeit, einige dieser Abfälle in nützliche Substanzen umzuwandeln.
Stoffwechselabfälle werden durch Ausscheidungsorgane wie die Nieren und die Malpighischen Tubuli ausgeschieden. Die Haut, das größte Organ des menschlichen Körpers, fungiert auch als Ausscheidungsorgan. Die Haut hat Schweißdrüsen, die Schweiß durch ihre Poren ausscheiden. Schweiß besteht aus Salzen, Wasser und stickstoffhaltigen Abfällen.
Harnstoff, Ammoniak und Harnsäure sind die drei stickstoffhaltigen Abfälle, die aus Organismen eliminiert werden. Diese Stoffe werden aus dem Eiweißstoffwechsel hergestellt und sind ziemlich giftig. Aufgrund seiner hohen Toxizität wird viel Wasser benötigt, um Ammoniak auszuscheiden. Harnstoff ist weniger giftig als Ammoniak, daher wird für seine Ausscheidung weniger Wasser benötigt. Harnsäure ist weniger toxisch als Harnstoff und Ammoniak und für ihre Ausscheidung wird nur eine geringe Menge Wasser benötigt.
Stoffwechselabfälle wie Kohlendioxid entstehen während des Abbaus von Kohlenhydraten und Lipiden in Kondensationsreaktionen. Katabolismus ist ein Stoffwechselprozess, bei dem komplexe Moleküle wie Lipide, Proteine und Nukleinsäuren unter Energiefreisetzung in kleinere Einheiten zerlegt werden. Kohlendioxid ist ein Abfallprodukt von Tieren und Pflanzen in der Nacht.