Eine statische (oder isometrische) Kontraktion tritt auf, wenn ein Muskel Kraft erzeugt, während der Gelenkwinkel gleich bleibt. Ein Beispiel wäre, was passiert, wenn eine Person gegen eine Wand drückt. Die Muskeln ziehen sich zusammen, aber das Gelenk bleibt unbewegt. Eine dynamische (oder isotonische) Kontraktion tritt auf, wenn die vom Muskel erzeugte Kraft eine Bewegung im Gelenk verursacht. Dynamische Kontraktionen treten bei den meisten körperlichen Aktivitäten auf.
Es gibt zwei Phasen einer isotonischen Kontraktion. Sie werden als konzentrische Phase und exzentrische Phase bezeichnet. In der konzentrischen Phase erzeugt der Muskel Kraft, indem er den Gelenkwinkel verkürzt und verkleinert. Dies geschieht, wenn ein Ellbogen gebeugt wird, um ein Gewicht in Richtung Schulter zu bringen.
In der exzentrischen Phase erzeugt der Muskel Kraft, indem er den Gelenkwinkel verlängert und vergrößert. In dieser Phase kann mehr Gewicht bewegt werden als in der konzentrischen Phase. Netfit erklärt, dass exzentrische Kontraktionen dazu beitragen, Bewegungen reibungslos zu halten und normalerweise als Bremskraft gegen konzentrische Kontraktionen wirken, wodurch Gelenke und Muskeln vor Verletzungen geschützt werden.
Exzentrische Kontraktionen, auch als "Negative" bezeichnet, werden normalerweise bei Krafttrainingsübungen ausgeführt, bei denen ein Widerstand oder Gewicht langsam gesenkt wird. Ein Beispiel hierfür wäre das langsame Absenken einer Stange auf die Brust beim Bankdrücken.