Einige Beispiele für Coelenteraten sind Quallen, Anemonen und Korallen. In der Vergangenheit verwendeten Wissenschaftler den Begriff „Coelenterate“, der sich auf die höhlenartigen Körper der Tiere bezieht, um den Stamm zu identifizieren, der heute Nesseltiere genannt wird. Alle Coelenterate sind aquatisch, und während die meisten marin sind, leben einige Linien im Süßwasser.
Alle Coelenterate besitzen kleine Strukturen, technisch komplexe Sekrete, die vom Golgi-Apparat produziert werden, genannt Nematozysten oder Nesselsucht. Diese stoßen einen kleinen Tubulus aus, wenn sie entsprechend stimuliert werden, z. B. bei Kontakt mit Räubern oder Beutetieren. Einige Nematozysten liefern Gift, während andere das anstiftende Tier in lange, klebrige Fäden wickeln. Quallententakel zum Beispiel liefern ein lähmendes Nervengift, wenn sie von Fischen berührt werden. Hat sie ihre Beute erst einmal handlungsunfähig gemacht, kann die Qualle die Mahlzeit verschlingen. Während alle Coelenterate Fleischfresser sind, jagen relativ wenige Beute. Die meisten Coelenteraten, insbesondere Korallen und Anemonen, sind sessile Organismen, die darauf warten, dass Beute an ihren Tentakeln vorbeikommt.
Einige Coelenteraten sind für den Menschen gefährlich. Zum Beispiel verursacht Feuerkoralle einen juckenden Hautausschlag bei denen, die sie berühren. Portugiesische Man-o-Wars sind koloniale Organismen, die Siphonophore genannt werden und aus vier verschiedenen Arten von Coelenterat bestehen; das Berühren ihrer Tentakel löst einen schmerzhaften, aber selten lebensbedrohlichen Stich aus. Eine besonders gefährliche Art, die Qualle, produziert ein entsetzlich schmerzhaftes und oft tödliches Gift, das laut der Huffington Post in den letzten 50 Jahren mehr Menschen getötet hat als Haie.