Die alten Römer besuchten gerne öffentliche Veranstaltungen wie Gladiatorenspiele, Theater und Zirkus. Zu den gemeinsamen Freizeitaktivitäten gehörten auch Ballspiele, Gesellschaftsspiele und Baden. Antike römische Städte waren übersät mit Ballplätzen namens "Palastra", auf denen Kinder Spiele spielten, die dem heutigen Handball, Fußball und Feldhockey ähneln.
Brettspiele wie Würfel, Knucklebones, Schach, Dame, Tic-Tac-Toe und Backgammon waren ebenfalls beliebt. Die wichtigsten öffentlichen Unterhaltungsquellen waren das Kolosseum, der Circus Maximus, die verschiedenen römischen Theater und die Badehäuser. Das Kolosseum war Schauplatz von Scheinschlachten, in denen Gladiatoren bis zum Tod kämpften. Manchmal wurde das Kolosseum mit Wasser gefüllt, um simulierte Seeschlachten durchzuführen, die "naumachia" genannt wurden. Der Circus Maximus war die Heimat vieler verschiedener Arten von Veranstaltungen, wie Wagenrennen, Fußrennen, Boxen und Ringen.
Das späte zweite Jahrhundert brachte römische Theaterproduktionen und Theaterstücke hervor. Die ursprünglichen römischen Theater waren aus Holz gebaut und wurden häufig durch Brände zerstört. Das erste steinerne Theater wurde 55 v. Chr. erbaut. unter der Leitung des römischen Kaisers Pompeius.
Die römischen Bäder entstanden erstmals im zweiten Jahrhundert. Sie wurden im Allgemeinen über heißen Quellen gebaut, um eine kontinuierliche Versorgung mit heißem Wasser zu gewährleisten. Baden war in der Zeit vor dem Bau der öffentlichen römischen Bäder ein Luxus. Die Badehäuser boten den römischen Bürgern einen Ort zum Entspannen, Tratschen und Zeitvertreib.