Gute Böden sind tiefgründig, aber mit einer reichen Schicht verrottender organischer Substanz bedeckt und gleichzeitig feucht, aber schnell entwässernd. Der Boden sollte ebenfalls aus feinen Körnern bestehen, aber viel Struktur haben, wodurch sich große Lufträume im Boden bilden können. Diese Lufteinschlüsse sind wichtig, damit die Wurzeln von Pflanzen und Bäumen den benötigten Sauerstoff erhalten.
Anstatt eine Ansammlung von totem, mineralischem Material zu sein, lebt in gutem Boden eine ganze Gemeinschaft von Mikroorganismen, die die in der organischen Substanz vorhandenen Nährstoffe recyceln. Je frischer der Boden ist, desto besser, denn Böden, die stark gedüngt wurden oder bereits über mehrere Generationen hinweg angebaut wurden, sind eher unfruchtbar. Es wird einige Zeit und die Zugabe beträchtlicher Mengen an organischem Material dauern, um die mikrobielle Gemeinschaft und das richtige Nährstoffgleichgewicht im Boden wieder aufzufüllen.
Die Vereinigten Staaten, Kanada und viele andere Länder in gemäßigten Breiten haben ausgezeichnete Böden. Einige Orte, wie beispielsweise Neuseeland, haben sehr wenig Landfläche mit hochwertigem Boden. An solchen Orten müssen die Bürger und Regierungen vor Ort entscheiden, welche Arten von Aktivitäten wie Landwirtschaft oder Wohnbau auf hochwertigen Böden stattfinden sollen.